Wednesday, April 30, 2008

Keine Festival-Karten an der FÜ

In den vergangenen Wochen hab ich mit verschiedenen Freunden und Bekannten in der Fürstenallee (FÜ / FA / F-Gebäude) darüber gesprochen, dass der Uni-Mainstream oftmals zu tut als würde die FÜ nicht existieren.

Ein Beispiel war immer die fehlende Möglichkeit Uni-Party-Karten zu kaufen, insbesondere wenn es um die "große, offizielle" Uni-Party ging: dem Asta-Sommerfestival. Karten gab es an dem Uni-Campus, aber niemals an der Fürstenallee. Obwohl es viele Studenten (viele aus der Informatik und E-Technik in den höheren Semestern) gibt, die quasi niemals am Campus sind.

Ich hab bei der letzten Wahl gehofft, dass sich dieser Misstand legt, wenn wir genug Informatiker in das StuPa wählen, aber geändert hat sich nichts. Vermutlich hängen da immer noch genug Geisteswissenschafter im 20. Semester rum, die nichmal wissen, dass die FÜ existiert.

Heute hat die Fachschaft eine Mail herumgeschickt, die ich einfach mal kommentieren möchte:

Der Verkauf der Sommerfest-Karten an der Fürstenallee wurde uns [von der "Uni"]
verboten und wir mussten mit Kasse und Karten wieder abziehen.

Dass der AStA nicht von sich aus früh genug einen Verkauf an der
Fürstenallee einplant, obwohl das offizieller Standort der Uni ist und
viele Studierende sich gar nicht am Campus aufhalten halte ich für
traurig genug, dass uns der Verkauf dann verboten ist sollte aber eine
einmalige Sache sein.

Das die AStA es nicht packt, die FÜ ordentlich in den AStA-Teil des "Stundenleben" einzubinden, ist tatsächlich traurig. Schließlich sind wir (FÜ-Bewohner) genauso Teil der verfassten Studentenschaft. Der Kartenverkauf ist da eher ein Beispiel von vielen.

Schon die jetzige Planung - dass die Fachschaft Informatik selbst den Verkauf übernimmt und organisiert - war eher eine Minimallösung. Das nun nichtmal diese Minimallösung möglich ist, ist bitter.

  • Warum erlaubt die Universität den Verkauf und die Veranstaltung am Campus und verbietet den Verkauf im F-Gebäude. Kann man von Informatiker-Diskriminierung sprechen?
  • Wer genau hat dies verboten? Universitätsleitung oder der AstA?
  • Gibt es eine zitierfähige Begründung für diesen Unsinn?

Zum Glück habe ich mich nicht darauf verlassen und habe schon am Dienstag (als ich einmal zufällig im Campus war) meine Karte gekauft.

2 comments:

  1. Automatically imported comment
    Author: Shari
    Date: Friday 09. May 2008


    Die Mail "von der Fachschaft" habe ich geschrieben, sie sollte die Situation aus meiner Sicht wiedergeben und dafür sorgen, dass wir ein paar Stimmen zu hören bekommen um mehr Argumente in solchen Fällen zu haben.

    Was ich wohl nicht deutlich dargestellt habe, ist dass die Aussage des AStA explizit war, dass "die Uni" den Verkauf verbietet. Inzwischen habe ich weitere Informationen, die das Ganze etwas anders aussehen lassen.
    Der AStA wurde inzwischen auch durch Boris, der nicht nur "Fachschaftler" ist, sondern auch Präsidium des Studierendenparlaments, aufgefordert zu der Situation Stellung zu nehmen. Ich gehe davon aus, dass der AStA diese Chance nutzen wird, aber falls nicht wird es auch von Seiten der Fachschaft bald mehr Infos dazu geben.

    Dass die Urabstimmung zum Semesterticket zu einem Teil auch an der FÜ stattfand lässt meiner Meinung nach Hoffen, dass der AStA lernfähig ist, obwohl das natürlich von Boris organisiert wurde.

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  2. Automatically imported comment
    Author: dmeister
    Date: Monday 12. May 2008


    Danke für deine Arbeit in der Sache. Diese zusätzlichen Infos würde ich gerne hören.

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