Wednesday, November 30, 2005

Mehr Freiheit wagen!

"Mehr Freiheit wagen", dies der der zentrale Satz der ersten Regierungserklärung von Kanzlerin Merkel. [Artikel der FAZ]

Doch wer hat’s erfunden:
Man sollte die Domain www.mehr-freiheit-wagen.de einfach einmal in den Browser eintippen.

Unter dieser Domain ist seit langem das Blog der Julis Bonn zu finden, dass ich auch hier im Blog verlinkt habe.
Auch die Julis Berlin haben diesen Spruch schon öfter verwendet.
Eine ausführliche Stellungnahme der Julis Bonn zu dem Thema ist in diesem Artikel zu finden.

Die JuLis Bonn haben mal wieder bundespolitische Trends vorausgeahnt und frühzeitig Themen besetzt. Unser LibLog läuft von Anfang an unter dem Motto "Mehr Freiheit wagen" und ist unter der Adresse www.mehr-freiheit-wagen.de auch zu erreichen. Bei Google ist dies der erste Treffer noch vor einem Beitrag der ZEIT, was seit heute Mittag mehrere Internetnutzer wohl überrascht festgestellt haben dürften.

Westerwelle hat vollkommen Recht, wenn er auch einfordert, dass mehr Freiheit gewagt wird und dies keine leere Worte bleiben.

Zitat des Tages: "Making digital files not copyable is like ...

Mein Zitat des Tages stammt aus der Business Week.
"Making digital files not copyable is like making water not wet[...]. You can’t do it."
Es stammt von Bruce Schneier, Chef für Technologie bei der Sicherheitsberatungsfirma Counterpane Internet Security.

Saturday, November 26, 2005

Interview mit Donald E. Knuth in TR

In dem Wissenschaftsmagazin Technology Review ist ein Interview mit einem der berühmten Informatikers "Donald E. Knuth" erschienen.
Kaum ein Mathematiker oder Informatiker, der nicht das von ihm entwickelte Satzsystem TeX verwendet. Kaum einer hat nicht von seinem Buch "The Art of Computer Programming" gehört hat, an dem er seit nun mehr 40 Jahren arbeitet.

Interessant finde ich besonders, dass er die Schönheit des Programmes propagiert.

Er präte den Begriff literate programming - die Auffassung, Computerprogramme mit derselben Sorgfalt wie einen literarischen Text zu verfassen und Quelltext und Softwaredokumentation zu vereinen. Deswegen gibt es für jeden neu gefundenen Fehler in seinen Büchern oder Programmen auch eine Belohnung von 2,56 US-Dollar.

(aus Wikipedia)
und

TR: Sie haben von Schönheit gesprochen und von der Kunst des Programmierens. Können Sie Laien erklären, was ihr Begriff von Schönheit bedeutet?

Knuth: Das ist wie in der Literatur oder in der Musik. Wenn jemand ein gut geschriebenes Programm liest und den Stil bewundert, dann ist das schön. Sie bewundern vielleicht bestimmte Muster darin oder was auch immer irgend etwas, das den Teil unseres Gehirns kitzelt, der für Glück zuständig ist. Ich halte heute Abend einen Vortrag über die Freude an technischen Illustrationen und es macht mir einfach Spaߟ, eineinhalb Stunden dazusitzen und herauszufinden, wie ich eine Abbildung wirklich gut hinbekomme. Wenn ich das schaffe, geht es mir für den Rest des Tages gut.

Das ist dieselbe Art Freude, die ein Maler empfindet oder ein Musiker, der morgens aufwacht und ihm fällt eine Melodie ein, die er dann in sein neues Stück einbaut. Ich kann einen Quelltext lesen und denken, das ist grauenhaft, das passt nicht zusammen, oder aber "Mann, das ist groߟartig". Natürlich kann man über diese Dinge verschiedener Meinung sein, aber das ist auch in der Kunst so.

(aus dem Interview)

Dies in einer Zeit, wo die allgemeine Meinung über Programmieren und Programmieren miserabel ist und auch Professoren über Programmier "lästern" . Sie wären Schuld an den meisten Fehlern in fehlerhaften Programmen.

Passend dazu ist auch dieser Blog-Artikel von Grady Booch, einem der Schlüsselfiguren hinter UML, interessant, der u.a. das Lesen von guten Quellcode als Mittel in der akademischen Ausbildung sieht.
Einer der Leute, die den Einsatz von Softwaremodellen zur Mainstream-Technik gemacht hat, spricht sich für "Code Reading" aus. Bemerkenswert.

CHE-Umfrage

Ich habe gerade an der CHE-Hochschulumfrage teilgenommen.

Eine Frage stellt sich natürlich sofort: Wieviel ist diese Umfrage eigentlich wert? Ich habe meine Universität trotz einer kleiner Probleme in letzter Zeit fast durchgehend mit guten oder sehr guten Werten bewertet. Dabei habe ich ein reines Gewissen.
Aber welcher Student wird den im Ernst so blöd sein und seine eigene Uni schlecht bewerten. Es ist doch mittlerweile klar, dass diese Ranking hohen Einfluss haben. Zum einen als Entscheidungshilfe für neue Studierende aber auch für die späteren Arbeitgeber, die auch die Rankings zur Rate zieht, wenn es darum geht die Güte eines Abschlusses von einer Hochschule einzuschätzen.
Im Extremfall verschlechtert man seine eigenen Arbeitsplatzchancen.

Wednesday, November 23, 2005

WLAN an der Uni Paderborn

Was ist eigentlich dieses Semester mit dem WLAN an der Uni Paderborn los?
Normalweise haben wir ihr ein
Campus-weites WLAN-Netz, so dass man mit dem Laptop überall an der Uni online gehen kann.
Aber dieses Semester funktioniert das WLAN nur noch jedes zweite oder dritte Mal, wenn ich versuche online zu gehen. Es scheint nicht an meinem iBook zu liegen, es geht allen Studenten so.
Entweder man kann sich gar nicht mit dem Netzwerk verbinden. Oder man kann sich verbinden, bekommt aber keine IP-Adresse zugewiesen. Aber ohne IP-Adresse kann man trotzdem nichts machen.
Interessanter Weise funktioniert das WLAN garantiert nicht, wenn ich am Freitag "Computer Networks" höre.
Man lernt etwas über die Vernetzung von Computern und Computernnetzwerken und die Uni beweist während dessen bisher jedes einzelne Mal, dass sie offensichtlich ihr Netzwerk nicht im Griff hat.

Auf der einen Seite verwendet die Uni ihr WLAN-Netzwerk im Marketing um neue Studenten, da es (wenn es funktioniert) eine wirklich schöne und komfortable Möglichkeit ist mal zwischen den Vorlesungen seine Mails abzufragen.
Auf der anderen Seite scheint das Netzwerk die Last der Studenten nicht mehr bewältigen zu können.
Schlimmer wird die Situation dadurch, dass die Uni seine Poolräume für Studenten nach und nach abschafft, weil jeder Student ja eh einen Laptop habe und per WLAN surfen würde.

Insgesamt habe ich aber das Gefühl an der Uni Paderborn liegt dieses Semster einiges im Argen. Die Uni ist unglaublich voll. Die Universitätsgebäude sind einfach nur überfüllt. Man hat während einer Uni-Party im Mensa-Foyer mehr Platz als am Tag. Und ich rede nicht mal von von Rush-Hour-Zeiten um 12:45, die man als Student eh meiden sollte wie der Teufel das Weihwasser.
Die Uni Paderborn hat im Moment ca. 14.000 Studenten, was ungefähr 1.000 mehr sind in den vergangenen Wintersemestern. Die HoPo-Organisationen behaupten in diesen Tagen, dass die Universität für 8.000 Studenten geplannt gewesen ist.

Thursday, November 17, 2005

Was ist die richtige Vorbereitung für den Landeskongress?

Am Wochenende ist der Landeskongress der Julis NRW in Olpe.
Das ist damit der 3. Wochenende innerhalb von 5 Wochen, an dem ich für und mit den Julis unterwegs bin. Erst PPW Bad Honnef, dann der Bundeskongress in Berlin und jetzt der Landeskongress. Dann ist damit in der Form aber auch erstmal Schluß. Zumindest für ein paar Wochen.

Aber was ist die richtige Vorbereitung für einen Landeskongress:

1. Eigene Anträe nochmal nachbereiten, Informationenmaterial ein letztes Mal durchgehen.
Diesmal nicht. Kein Antrag von mir dabei.

2. Zum 10. mal versuchen das Schaubild im Antrag "Schülervertretungen" ganz zu verstehen.
Damit könnte diesmal tatsächlich Schluß sein. Nachdem Generationen von Julis mit diesem Antrag im Antragsbuch "groß" geworden sind, besteht diesmal eine realle Chance, dass der Antrag besprochen und verabschiedet wird. Wohl aber erst nach einigen Korrekuren, da er inhaltlich etwas in die Jahre bekommen ist.

3. Das "Lied der Julis" lernen.
Für alle die den Text, wie ich nur zu 50% auswendig kennen. Hier ist er nochmal:

"Das Lied der JuLis!"

Für die Freiheit wolln’ wir streiten,
Menschenrecht den Weg bereiten,
reichen Fremden gerne die Hand
Bereicherung für unser Land.
Wir wollen keine falsche Gleichheit,
sondern Chancengerechtigkeit.
Wir wollen Verantwortung privat
und wollen keinen starken Staat

Ref:

Denn wir sind jung und wir sind frei
und eins ist klar, wir sind dabei.
Rot und Grün kann uns nicht schrecken,
Schwarz niemals das Herz erwecken.
Freiheit bleibt unser Ideal,
denn wir sind Jung und Liberal

Wir wollen Marktwirtschaft gestalten,
statt Korruption verwalten.
Bei der Umwelt, da denken wir schon
an die nächste Gen’ration
Mit CDU und CSU
macht Deutschland seine Grenzen zu.
Das werden wir verhindern,
nicht nur mit High-Tech-Indern

Ref.

Will die SPD verschulden,
werden wir das hier nicht dulden.
Jetzt ist Schluss mit aller Subvention
und der Steinkohlereligion.
Sind die Gruünen so betroffen,
falsch gefühligkeitsbesoffen.
Der Traum von einer bess’ren Welt
träumt sich schön mit fremdem Geld

Ref.

Denn wir sind jung und wir sind frei,
und eins ist klar, wir sind dabei.
Rot und grün kann uns nicht schrecken,
Schwarz niemals das Herz erwecken
Freiheit bleibt unser Ideal,
denn wir sind jung und liberal

Die mp3 dazu habe ich allerdings immer noch nicht. Während der Cocktailbahr.de-Tour habe ich mir immer wieder vorgenommen mir mal die CD auszuleihen, aber es irgendwie doch immer vergessen.

Monday, November 14, 2005

Mitschriften für "Grundlegende Algorithmen" [Update]

Wie schon im letzten Semester möchte ich auch in diesem Semester wichtige Mitschriften von mir ins Netz stellen. Wie es aussieht wird es wohl bei "Grundlegenden Algorithmen" von Prof. Monien keine Folien zum Download geben. So daß es notwendig ist alles mit zu schreiben.

Vorlesung 17.10.2005: Mitschrift der Beweise für Theorem 1.1 und Theorem 1.2 Die Folien auf denen auch die beweisenen Theoreme vorgestellt werden, können von der Internetseite von Rainer Feldmann heruntergeladen werden.

Vorlesung und Übung 24.10.2005: Mitschrift der Beweise für Lemma 1.2a aus Übung und Lemma 1 aus Vorlesung

Vorlesung 14.11.2005: Mitschrift der Beweise für Bemerkung 3.1, Lemma 3.1, Lemma 3.3, Lemma 3.5

Übungsblatt 2 Abgabe meiner Gruppe zum Übungsblatt 2

Übungsblatt 3 Abgabe meiner Gruppe zum Übungsblatt 3

Übungsblatt 4 Abgabe meiner Gruppe zum Übungsblatt 4

Achtung: Alle Angaben sowie die Mitschriften als auch die Übungsblätter enthalten wahrscheinlich Fehler. Alle Angaben ohne Gewähr. Wer Fehler findet, den bitte ich darum mir diese mitzuteilen (Kommentarfunktion)

Tuesday, November 08, 2005

Tagesschau als Video-Podcast

Die Tagesschau auf den Computer laden, archivieren und verzögert sehen?
Das ist nun mit dem Video-Podcast von tageschau.de möglich. [Feed]

Schon seit einen Monaten gibt es einen Ton-Mitschnitt der Tageschau als normalen Podcast. Nun wurde dieses Angebot auch auf das Bild-Material erweitert.
Natürlich ist der Video-Podcast um ein vielfaches größer. Eine Ton-Tageschau ist schon mit ca. 5 - 7 MB pro Tag so groß für Modem- und ISDN-Nutzer.
Aber die Video-Version wird mit 19 MB zusätzlich den Rahmen der meisten User sprengen, die nach Traffic zahlen. Zum Glück habe ich eine Flatrate.

Mehr dazu: www.tagesschau.de/podcast

Wednesday, November 02, 2005

Ausarbeitung "Werkzeuge des AGEDIS-Projektes"

Meine Ausarbeitung zu den Werkzeugen, die innerhalb des AGEDIS-Forschungsprojektes erstellt und verwendet worden sind, ist jetzt fertig. Am 31.10 um 23:59 war die Abgabe.

Natürlich stelle ich auch dieses Dokument hier online. Meine Präsentation zu dem Thema ist ja ebenfalls schon zum Download verfügbar.

Tuesday, November 01, 2005

Mitschriften für "Einführung in die Politikwissenschaft" [Update]

Nach dem ich das Thema "Studium Generale" die letzten vier Semester aus verschiedenen Gründen total ignoriert habe (man sollte damit eigentlich schon nach dem 4. Semester zumindest für den Bachalorbereich fertig sein), muß ich dieses Semester aber schon damit anfangen. Unter anderem höre ich "Einführung in die Politikwissenschaften". Da auch dieses eine Vorlesung ist bei der alles mitgeschrieben werden muss (es gibt kein empfohlenes Lehrbuch und kein Skript), habe ich mich entschlossen auch diese Mitschriften kurz zu texen und online zu stellen.

Vorlesung vom 19.10.2005: Vorstellung der Vorlesungsgliederung

Vorlesung vom 26.10.2005: Platon und Aristoteles