Es ist schon wieder Wahl an der Universität. Wie in keinem Jahr zuvor, war das Jahr geprät von Streit in der Uni-Landschaft. Die Abschaffung und Wiedereinführung des Sommerfestivals ist nur ein Beispiel.
Vor einem Jahr habe ich die Liste Naturwissenschaften gewählt. Zeit für eine Neubewertung.
Ich wähle: FUMI - FachschaftsUmfeld Mathematik und Informatik.
Während sich die anderen Alternativen fast nur um sich selbst drehen (Asta-Reform hier, Stellungnahme zu politischen Themen da) will da jemand mal ganz konkret meine Studiensituation verbessern. Dafür ist der ganze Haufen doch (auch) da, oder?
- Grillen auf dem Campus:
Zwar nicht das wichtigste aller Themen, aber schon gut.
- Studiengebührentransparenz:
Absolut, ich will wissen, wo mein Geld hinfließt. Meine kleine private Verschwörungstheorie ist ja, dass die Zahlen im Asta detailiert vorliegen, aber absichtlich zurückgehalten werden. Sonst müsste man noch zugeben, dass das für Tutorenstellen für überlaufende Veranstaltungen geschaffen wurden, usw. Und es darf ja nicht sein, was nicht sein soll.
- Uni-Linie um 13:50:
Die Uni-Linie ist ein wichtiges Thema. Eine Fahrt mehr wäre ein echter Vorteil für alle Studenten, die oft zwischen FÜ und Uni wechseln müssen.
- mehr Campusleben:
Allgemeinplatz, der von jedem gefordert wird. Weg dahin bleibt unklar.
- Cafete schon ab 7:15 Uhr:
Kaffee! Längere Öffungszeiten des Palmengartens in der FÜ wären ebenfalls sinnvoll. Früher öffnen (15 Minuten früher würde schon über die erste Vorlesung helfen), später schließen (15:30 ist doch etwas früh).
- Arbeitsplätze in D und E, mehr Arbeitsplätze in der Bibo:
Wie lange bin ich schon durch die Uni geirrt, um Arbeitsplätze zu finden. Volle Zustimmung.
- Wasserspender in der Bibo:
Auch eine gute Idee
- Weltfrieden:
Will ich auch! Im Ernst: Sehe ich als Seitenhieb auf die Mitbewerber, die alles versprechen. Insbesondere Dinge, die nicht in der Macht der Asta liegen ("Wir wollen uns dafür einsetzen, dass das Netz der DB ausgeweitet wird" und einige mehr) und Dinge, die mit der Aufgabe der Asta meiner Meinung nach wenig zu tun haben ("gezielten Aktionismus")*. Sie können sich ja gerne gesellschaftlich einsetzen wofür sie wollen, aber sie sollen es nicht unbedingt mit meinem Zwangsbeiträen machen. Die sollten meiner Meinung nach nur für die Vertretung an der Uni, Dienstleitungen, Aktive und ernsthafte Hochschulpolitik genutzt werden.
Meine Vermutung ist zwar, dass in der Fachschaft politisch relativ weit links steht, aber sie wollen offensichtlich durch kleine aber wichtige Schritte die Studiersituation verbessern. Dafür meine Stimme!
* Ich weiß, dass für beides bessere Beispiele existieren, aber die beiden Zitate musste ich einfach in diesem Text unterbringen.
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